Globaler Steuersatz für IT-Konzerne reicht nicht aus (golem.de)

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Milliardenschwere IT-Konzerne aus den USA zahlen heute niedrigere Steuersätze als ihre Beschäftigten. Dagegen ist die globale Mindeststeuer nur ein erster kleiner Schritt.

Am 7. Oktober hat Irland mit einem Kabinettsbeschluss entschieden, eine globale Mindeststeuer für multinationale Konzerne mit mehr als 750 Millionen Euro Jahresumsatz mitzutragen. Damit wird die Steueroase für US-Konzerne einen Unternehmenssteuersatz von 15 Prozent befürworten, bislang gelten nur 12,5 Prozent. Im Durchschnitt beträgt der Steuersatz der in der OECD zusammengeschlossenen Industrieländer rund 23 Prozent, in Deutschland knapp 30 Prozent.

Nach Apple siedelten sich deshalb auch Google und Facebook in Irland an. Aktuell sind weitere US-Konzerne von Irland aus aktiv. Twitter, LinkedIn, Airbnb, Amazon, Paypal, Salesforce und Etsy sind in Irland mit großen Standorten und Europazentralen vertreten. Meist übertragen die IT-Konzerne ihre Patente oder andere Arten von intellektuellem Eigentum in das kleine europäische Land.

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