Das Geschäft mit den Briefkastenfirmen (FAZ)

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Im Mittelpunkt des Panama-Papers-Skandals steht die Kanzlei Mossack Fonseca. In wenigen Jahren soll die Kanzlei rund 140.000 Firmen gegründet haben. Die Übergänge zwischen legal und illegal sind fließend.

Die Kanzlei Mossack Fonseca steht unweigerlich im Rampenlicht. Sie ist zentrale Schaltstelle des anrollenden Skandals um kreative Steuergestaltung, nach und nach enthüllt durch die “Panama-Papers”. Doch wie so oft im Wirtschaftsstrafrecht sind die Übergänge zwischen legal und illegal fließend.

Mossack und Fonseca präsentieren sich als umfassender Rechtsdienstleister für Geistiges Eigentum, Unternehmensrecht, Migrationsrecht, Telekommunikationsrecht und sie hilft ausweislich ihrer Website auch beim Registrieren von Yachten - und natürlich Steuerrecht. Tatsächlich taucht die Kanzlei mit Niederlassungen in 33 Ländern wiederholt im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung auf. Als Finanzbehörden aus Nordrhein-Westfalen etwa kürzlich in der Luxemburg-Affäre einen Datensatz kauften und die Commerzbank durchforsteten, stammten die Daten von der Mossack Fonseca Group. 140.000 Gesellschaften soll die Kanzlei laut “Panama-Papers” zwischen 2000 und 2014 gegründet haben.

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